Eine Shiatsubehandlung findet am bekleideten Körper auf einer Matte am Boden statt und dauert ungefähr eine Stunde. Nach einem kurzen Vorgespräch und einer im Shiatsu typischen Hara-Diagnose, werden die Meridiane behandelt, die sich im Moment zeigen, um dadurch den harmonischen Ausgleich von Qi zu unterstützen.
Shiatsu bedeutet wörtlich übersetzt „Fingerdruck“, da vor allem mit dem Daumen, aber auch mit dem Handballen, dem Ellenbogen und dem Knie, ein Energieausgleich in den Meridianen erzielt werden soll. Neben der Fingerdruckbehandlung werden auch Techniken zur Muskeldehnung, Lockerung und Gelenkmobilisation angewandt, wodurch sowohl eine gezielte Entspannung als auch eine Vitalisierung ermöglicht wird.
Shiatsu zeichnet sich durch ruhige fließende Bewegungen aus, die von den Praktizierenden ohne Mühe ausgeführt werden. Shiatsu wird auch als „die Kunst der achtsamen Berührung“ bezeichnet. Sie ist geprägt durch eine besondere innere Haltung des Respektes und der Aufmerksamkeit gegenüber den KlientInnen.